üüü DGU | Projekte | „Eco-Schools"

zur Startseite

Von hier aus können sie auf alle Informationen zur Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung zugreifen.

zu den Neuigkeiten

Hier finden Sie alle Neuigkeiten, Pressemitteilungen und Veranstaltungen der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung.

zu den Projekten

Eine Übersicht aller aktuellen Projekte der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung.

zu den organisatorischen Infos unseres Vereins

Vorstand, Geschäftsführung, Kontakte zu den Büros der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung. Organisatorisches und Mitgliedschaft .

zu den Downloads

Hier finden Sie alle Dokumente der verschiedenen Programme der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung zum Laden und Ausdrucken..

zu weiteren Webseiten mit dem Thema Umwelterziehung

FEE - Foundation for Environmental Education, die internationale Dachorganisation der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung sowie weitere relevante WWW Links zur Umweltbildung.

Unter dieser Rubrik finden Sie alle Details zu aktuellen Projekte der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung.

Projekt „Eco-Schools – Umweltmanagement mit Schülerbeteiligung“

Wie können sich Schülerinnen und Schüler aktiv in die Gestaltung von Unterricht und Schulleben einbringen? Welche Methoden zur Förderung der Schülerbeteiligung und -mitsprache gibt es, wenn es darum geht, Energie zu sparen, gesund zu essen, oder soziale Verantwortung zu lernen?

Beteiligungsmöglichkeiten von Schülerinnen und Schülern im Umweltmanagement der Schule stehen im Mittelpunkt des binationalen Projektes. Ziel ist es, die Qualität der Partizipation über den Austausch guter Beispiele und Methoden aus der Praxis der Umweltschulen in Europa/Internationale Agenda 21-Schulen (USE/INA) in slowakischen Eco-Schools zu fördern.

Die Fähigkeit zur Beteiligung an der Gestaltung einer umweltfreundlichen und sozial gerechten Welt ist für eine zukunftsfähige Bildung von zentraler Bedeutung. Im schulischen Kontext ist Partizipation daher ein unverzichtbarer Bestandteil. Durch die Beteiligung an der Gestaltung des Schullebens lernen die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv in Planungs- und Entscheidungsprozesse einzubringen. Sie werden so für die eigene zukunftsfähige Lebensgestaltung und für ein engagiertes demokratisches Verhalten in der Gesellschaft vorbereitet. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für den Erwerb von Gestaltungskompetenz und ein übergeordnetes Ziel des Projektes. Die Schülerinnen und Schüler sollen aktiv an der Planung, Gestaltung und Durchführung von Projekten und Unterrichtsvorhaben sowohl im Unterricht als auch im gesamten Schulleben beteiligt werden. Ziel ist es, über die Einbeziehung von Lehr- und Lernmethoden zur Förderung der Schülermitsprache und -beteiligung in den slowakischen Schulen Beteiligungsmöglichkeiten innerhalb der Schule sowie im außerschulischen Bereich zu schaffen.

Das Projekt

Das Projekt wird von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung e.V. (DGU) in Zusammenarbeit mit dem slowakischen Projektpartner Z.I.V.C.A durchgeführt. Im Rahmen des Projektes werden slowakische Schulberater, Direktoren, Schulkoordinatoren, Lehrer und Schüler zum Themenfeld weiter gebildet, es werden entsprechende Strukturen in der Slowakei auf- und ausgebaut sowie ein Leitfaden zur Schülerbeteiligung erstellt.

Die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V. (DGU) kooperiert im Rahmen des Projektes mit dem Institut Futur der Freien Universität Berlin. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Informationen und Ergebnisse des Projektes

Bildung

Leitfaden zur Förderung von Schülerbeteiligung
t Leitfaden

Bildung

Leitfaden zur Förderung von Schülerbeteiligung English
t Leitfaden English

Bildung

Praxisbeispiele für Schülerbeteiligung in USE/INA-Schulen
t Praxisbeispiele

Bildung

Weitere Informationen siehe unten...

Kontakte:

Land

Deutschland

Stephanie Pröpsting
DGU c/o Institut Futur
Arnimallee 9
14195 Berlin
+49 - (0)30 / 838-52744
proepsting@institutfutur.de

Slowakei

Eva Stroffekova
CEEV Zivica
Vysoka18
SK-811_06_Bratislava
Slovakia
00421 905 784 412
stroffekova@changenet.sk

Aktuelles

Auszeichnung als UN-Dekade-Projekt (April 2010)

Das Projekt „Eco-Schools – Umweltmanagement mit Schülerbeteiligung“ wurde vom Nationalkomitee der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" im Rahmen der Bildungsmesse didacta in Köln als Offizielles Dekade-Projekt ausgezeichnet. Die ausgezeichneten Projekte vermitteln vorbildlich nachhaltiges Denken und Handeln und machen Menschen so fit für die Zukunft. Sie liefern das Rüstzeug, um Antworten auf wichtige Zukunftsfragen zu finden: Wie entscheide ich heute so, dass auch die Menschen von morgen ein gutes Leben führen können? Wie erreichen wir wirtschaftlichen Fortschritt, soziale Gerechtigkeit - und das, ohne die Umwelt zu schädigen? "Die Dekade-Projekte leisten vorbildliche Arbeit. Sie vermitteln Wissen und Kompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft, tragen die Idee "Nachhaltigkeit lernen" in die Breite", so der Erziehungswissenschaftler Prof. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees zur Umsetzung der UN-Dekade in Deutschland. Die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ist eine internationale Bildungsinitiative. Die Staaten der Vereinten Nationen haben sich verpflichtet, in den Jahren 2005 bis 2014 das Konzept "Nachhaltigkeit lernen" zu stärken. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Dekade in Deutschland www.bne-portal.de/dekade-projekte

Weitere Informationen: www.bne-portal.de

Zukunftswerkstatt - Ideen für mehr Schülerbeteiligung in slowakischen Eco-Schools (Februar 2010)

Wie kann Schülerbeteiligung in Eco-Schools stärker gefördert werden? Mit dieser Frage setzten sich Berater und Lehrer slowakischer Eco-Schools in einer Zukunftswerkstatt mit dem Motto „Das Undenkbare denken – Ideen für mehr Schülerbeteiligung“ auseinander. Ziel der dreitägigen Veranstaltung war es Erkenntnisse und Ideen für die partizipative Arbeit mit Schülern bzw. Schulen zu gewinnen sowie zukünftig selbst Zukunftswerkstätten mit Schülern, Kollegen oder der Schulgemeinschaft durchzuführen. Nachdem in der Kritikphase alle Probleme und Schwierigkeiten an der „Klagemauer“ formuliert wurden, ging es in der Phantasiephase darum, eine „Traumschule“, in der Schülerbeteiligung keine Grenzen gesetzt sind, zu visionieren. Die formulierten Wünsche und Visionen wurden daraufhin in der Umsetzungsphase auf realistische Realisierungsmöglichkeiten in den Schulen geprüft, Projekte wurden skizziert und Handlungsschritte geplant. Ein Ergebnis der Zukunftswerkstatt ist neben neuen Ideen und Impulsen für die Arbeit zum Beispiel der Multiplikationseffekt. So wird im Frühjahr von Teilnehmern des Workshops eine Zukunftswerkstatt für weitere Eco-Schools-Berater durchgeführt.

Besuch der slowakischen Projektpartner in Deutschland  (Juni 2009)

Einen Einblick in die partizipative Arbeit beispielhafter Schulen in Berlin und Hamburg zu gewinnen war Ziel der einwöchigen Exkursion der slowakischen Projektpartner in Deutschland. Auf dem Programm der vier Vertreter der Koordinierungsgruppe des slowakischen Eco-School-Programms stand zum Beispiel der Besuch der Evangelischen Schule Berlin Zentrum. Hier erhielten die Teilnehmer im Austausch mit der Schulleiterin und Schülern Anregungen zur Änderung der tradierten Rollenverteilung zwischen Lehrenden und Lernenden sowie zur Verantwortungsübergabe auf die Schüler. Sie lernten Methoden wie Klassenrat und Schulversammlung sowie Konzepte zum Verantwortungslernen und zur Förderung der Selbstwirksamkeit, wie z.B. Service-Learning, kennen. In Hamburg besuchten die slowakischen Gäste unter anderem das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, seit nunmehr 15 Jahren Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule (USE/INA)-Schule. Hier hatten sie Gelegenheit, ihr Wissen zu erweitern und viele Eindrücke zur Schülerbeteiligung in zahlreichen ökologischen, sozialen und ökonomischen Projekten mitzunehmen. Abgerundet wurde der Aufenthalt in Deutschland durch einen zweitägigen Workshop. Die Teilnehmenden setzten sich mit Zielen und Gelingensbedingungen von Partizipation, konkreten Materialien zur Schülerbeteiligung im Umweltmanagement sowie Möglichkeiten und Stolpersteinen der Umsetzung in slowakischen Eco-Schools auseinander. Mit vielen Ideen im Kopf, einem Materialpaket im Koffer und etwas Berliner und Hamburger Luft ging es nach einer Woche wieder heimwärts.

Archiv

Workshop “Zukunftswerkstatt – Unterstützung des partizipativen Prozesses in Eco-Schools“ (3.-5- Februar 2010)

Ziel der dreitägigen Veranstaltung mit Lehrern und Beratern der slowakischen Eco-Schools war zum einen der Gewinn neuer Erkenntnisse und Ideen zur Förderung von Schülerbeteiligung und zum anderen die Vermittlung und Anleitung der Methode, um zukünftig selbst Zukunftswerkstätten mit Schülern, Kollegen oder der Schulgemeinschaft durchzuführen. Nach einer Einführung in den Hintergrund, die Ziele, Merkmale und Phasen wurde die Zukunftswerkstatt am zweiten Tag praktisch durchgeführt. Der Leitgedanke „Wenn wir Eco-Schools partizipativ gestalten könnten...“ und das Motto: „Das Undenkbare denken, Ideen und Ansätze für mehr Schülerbeteiligung in Eco-Schools“ prägten die Kernphasen. Nachdem in der Kritikphase alle Probleme und Schwierigkeiten bezogen auf Partizipation in Eco-Schools an der „Klagemauer“ formuliert wurden, ging es in der Phantasiephase darum, eine „Traumschule“, in der Schülerbeteiligung keine Grenzen gesetzt sind, zu visionieren. Die formulierten Wünsche und Visionen wurden daraufhin in der Umsetzungsphase auf realistische Realisierungsmöglichkeiten in den Schulen geprüft, Projekte wurden skizziert und Handlungsschritte geplant. In der Nachbereitung der Zukunftswerkstatt wurden die Erkenntnisse und Folgen für die Förderung von Partizipation in Eco-Schools diskutiert und heraus gearbeitet. Ein Ergebnis der Zukunftswerkstatt ist neben neuen Ideen und Impulsen zum Beispiel der Multiplikationseffekt. So wird im Frühjahr von Teilnehmern eine Zukunftswerkstatt für weitere Eco-Schools-Berater durchgeführt.

Internet-Seite www.zelenaskola.sk

Im Rahmen des Projektes wurde die Internetseite der slowakischen Eco-Schools auf- und ausgebaut. Unter www.zelenaskola.sk sind umfangreiche Informationen zum Eco-Schools-Programm, über das Projekt zur Schülerbeteiligung sowie methodische Materialen zu finden. Zudem wurden eine englische und deutsche Version ausgesuchter Seiten ergänzt, um auch Besucher des internationalen Eco-Schools-Netzwerkes sowie weitere ausländische Interessenten zu informieren.

Zertifizierungsveranstaltung der slowakischen Eco-Schools (16. Oktober 2009)

In einem feierlichen Rahmen wurden insgesamt 84 Eco-Schools ausgezeichnet und erhielten die Zertifikate und Flaggen. Anwesend waren neben den Vertretern der Eco-Schools auch Entscheidungsträger aus der Gemeinde- und Stadtverwaltung. So sprach der Bürgermeister der Stadt Michalovce die Grußworte und ein Vertreter der Stadt Kolarovo führte die besondere Bedeutung der Partizipation in Eco-Schools auf. Die  internationale Anbindung des Programms sowie die Relevanz der Schülerpartizipation wurden in einer Rede von einem Vertreter der DGU hervor gehoben.

Workshop „Methoden und Beispiele zur Beteiligung von Schülern in Eco-Schools“ (15. Oktober 2009)

Der Workshop richtete sich an die Lehrer der slowakischen Modellschulen und fand im Vorlauf der zentralen Zertifizierungsveranstaltung der slowakischen Eco-Schools statt. In einem ersten Teil setzten sich die Teilnehmer mit Gelingensbedingungen für Partizipation und die Bedeutung von Partizipation im Rahmen der sieben Schritte auseinander. Im Anschluss daran wurde der Fokus auf die Erhebung des Ist-Zustandes bzw. das Audit (step 2), den Aktionsplan (step 3) und die Selbstevaluation (step 4) als Kernstücke des Prozesses gerichtet. Dabei lernten die Teilnehmer wesentliche partizipative Elemente und geeignete Materialien für die Durchführung in der Praxis kennen. Neben der inhaltlichen Fokussierung auf die Schülerbeteiligung im Rahmen der sieben Schritte war der Workshop zudem methodisch partizipativ ausgerichtet. Die Teilnehmer arbeiteten in Gruppen mit beteiligungsorientierten Methoden und lernten diese direkt anzuwenden.

Trainingscamp für die Modellschulen (Juli und September 2009)

An der fünftägigen Veranstaltung nahmen Schüler, Lehrer und Berater der Schulen teil. Im Juli fand das Camp für die Grundschulen und im September für die Mittelschulen statt. Nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik sowie Diskussionen und Übungen wurden aufbauend auf einem exemplarischen Öko-Audit des Bildungszentrums Vorschläge bzw. ein Aktionsplan für die Verbesserung des Ist-Zustandes des Zentrums erarbeitet. Interaktive Spiele und Übungen brachten den richtigen Schwung in die beteiligungsorientierte Kleingruppenarbeit. Die Teilnehmer erarbeiteten sehr interessante Ergebnisse, wie zum Beispiel ein Video-Spot mit Vorschlägen für die Verbesserung der Energie- und Umweltbilanz des Bildungszentrums. Die Ergebnisse werden auf der Website www.zelenaskola.sk präsentiert.

Workshop „Methoden der Schülerpartizipation“ (20.-21. Juni 2009)

Der zweitägige Workshop wurde im Rahmen der einwöchigen Exkursion durchgeführt. Die vier Vertreter der Koordinierungsgruppe des slowakischen Eco-Schools-Programms setzten sich mit Zielen und Gelingensbedingungen von Partizipation in der Schule auseinander und analysierten Materialien zu ausgewählten Methoden der Schülerbeteiligung. In einem weiteren Schritt wurden Beispiele der Partizipation von Schülern im Umweltmanagement vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmern auf Möglichkeiten der Umsetzung in den slowakischen Modellschulen untersucht. Überdies wurden Wege der Initiierung und Möglichkeiten der Unterstützung partizipatorischer Projekte vorgestellt und diskutiert. Abschließend wurde geprüft, inwieweit Schülerpartizipation in die „Sieben Schritte“ integriert werden kann und es wurden Möglichkeiten und Hemmnisse in slowakischen Eco-Schools diskutiert.

Exkursion „Praxisbeispiele für Partizipation in USE/INA-Schulen“ (18.-23. Juni 2009)

Im Rahmen der einwöchigen Exkursion haben vier Vertreter der Koordinierungsgruppe des slowakischen Eco-Schools-Programms die partizipative Arbeit beispielhafter Schulen in Berlin und Hamburg kennen gelernt.  In Berlin hatten die Teilnehmer die Möglichkeit die Evangelische Schule Berlin Zentrum www.ev-schule-zentrum.de sowie die Gesamtschule Werner-Stephan-Oberschule www.wso-berlin.de zu erkunden. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit sich in den Schulen im direkten Austausch mit der Schulleitung und den Schülern Methoden und Konzepte wie Klassenrat und Schulversammlung, Service Learning, Klimaschutzakademie von Schülern für Schüler sowie Schülerfirma zu ergründen.

In Hamburg besuchten die Teilnehmer das Gymnasium Ohmoor www.gymnasium-ohmoor.de sowie das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium www.alexander-von-humboldt-gymnasium.hamburg.de. In direkten Gesprächen mit den Beteiligten der langjährigen sehr aktiven und erfolgreichen USE/INA-Schulen erweiterten die Teilnehmer ihr Wissen über Möglichkeiten und zu vermeidende Stolpersteine bei der Implementation eines partizipativen Prozesses in USE/INA-Schulen und diskutierten Erfolg versprechende Möglichkeiten eines Transfers in die slowakischen Modellschulen.

Workshop „Motivation zum partizipativen Management“ (4. und 5. Juni 2009)

Im Rahmen der ersten Veranstaltung für die Modellschulen wurde den Teilnehmern theoretisches und praktisches Wissen zur Partizipation vermittelt. Es wurden Inputs zur Bedeutung und Notwendigkeit von Partizipation im Rahmen der Umwelterziehung, zu den sieben Schritten und Möglichkeiten der praktischen Umsetzung von Partizipation sowie zum Umgang mit Problemen gegeben. Ergänzt wurde dies durch Diskussionen und Gruppenarbeit mit Fokus auf die eigene Rolle in der Schule hinsichtlich der Implementierung von Partizipation und der Unterstützung der Umsetzung der sieben Schritte. Nach einer intensiven Diskussion der sieben Schritte und des partizipativen Ansatzes wurden mögliche Probleme und Hindernisse im alltäglichen Schulleben analysiert und Handlungsmöglichkeiten entwickelt.

Regionale Seminare „Präsentation des Projektes zur Gewinnung von Modellschulen“ (Mai 2009)

Während der Anmeldungsphase für das Schuljahr 2009/2010 wurde das Projekt den Eco-Schools in den vier Regionalzentren des slowakischen Projektpartners ZIVICA präsentiert. Ein Fokus wurde dabei auf die Erläuterung des neuen Ansatzes zur Förderung der Schul- und Unterrichtsqualität durch die Orientierung an den sieben Schritten der FEE und die Förderung der Schülerbeteiligung gelegt. Insgesamt meldeten sich elf Grundschulen (1.-8. Klasse) und sieben Mittelschulen (9.-12. Klasse) für die Teilnahme als Modellschule.  

Sondierung guter Praxisbeispiele deutscher USE/INA-Schulen

Zur Sondierung guter Beispiele für Schülerbeteiligung in USE/INA-Schulen wurde ein Fragenkatalog erarbeitet, der sich an den sieben Schritten der FEE orientiert. In Absprache mit den deutschen USE/INA-Landeskoordinatoren wurden beispielhafte Schulen ermittelt und anhand des Fragenkatalogs befragt. Voneinander zu lernen und gute Beispiele weiter zu geben war Ziel der Befragung. Die Ergebnisse sollen u.a. in den Leitfaden zur Schülerbeteiligung in Eco-Schools einfließen. Der Leitfaden soll partizipative Methoden sowie gute Beispiele aufführen und den Prozess zur Förderung von Partizipation in den slowakischen Eco-Schools unterstützen und bereichern. Nicht zuletzt können auch USE/INA-Schulen davon profitieren, da die zusammen gestellten Befragungsergebnisse den USE/INA-Schulen zur Verfügung gestellt werden.

Workshop „Einführung in Möglichkeiten der Partizipation in Eco-Schools“ (4.-7. Mai 2009)

Ziel des Workshops war, Ansätze für die Implementierung von Schülerbeteiligung in slowakische Eco-Schools zu finden. Das slowakische Koordinierungsteam diskutierte dies mit dem deutschen Projektpartner (DGU), dem norwegischen Projektpartner sowie den externen Beratern und Lehrern der slowakischen Eco-Schools. Es wurde u.a. fest gestellt, dass es einen großen Bedarf an Förderung von Partizipation und Unterstützung der Beteiligungskultur im slowakischen Schulsystem gibt und das Projekt von Gewinn bringender Bedeutung für die weitere Entwicklung ist.